Eine persönliche Rezension von Michael Dangel

Frank Kraemer ist ein Phänomen. Als ich ihn das erste Mal am 13. Januar 2019 beim patriotischen Neujahrstreffen anlässlich der 84. Ehrung der Saarbefreiung in Saarbrücken kennenlernen durfte, war ich überrascht.

Von ihm wusste ich eigentlich nichts bis auf die Tatsache, dass er Gitarrist der sagenumwobenen Rechtsrock-Combo “Stahlgewitter” war.

Ich erwartete also einen massigen, muskelbepackten, volltätowierten Schrank von etwa 1.95, der mindestens 30 Kilo mehr als meine zwei Zentner auf die Waage bringen sollte. Ein gitarrespielender Rock ‘n’ Roller also, der nach meiner naiven Erwartung schon zum Frühstück eine halbe Flasche Whisky trank.

Ich sollte mich elementar getäuscht haben. Mir gegenüber stand an diesen Sonntag im Jänner 2019 ein Mann normaler Statur, athletisch, aber kein Gramm Fett, der so garnicht in meine Vorstellung des saufenden und gröhlenden Nazi-Rockers passte.

Der Vortrag und das Erstwerk: Stereotype verschwinden

Sein anschließender Vortrag, die wohl gewählten Worte und die große Ernsthaftigkeit und Bedachtheit, mit der er vortrug, sollten mein Bild des bekannten Musikers einer vollständigen Revision unterziehen und ihn in der Tat als rechten Vordenker erscheinen lassen.

Mir gänzlich unbekannt war sein bereits im Dezember 2018 erschienenes erstes Buch: „Werde unsterblich: rechte Metapolitik als Lebensphilosophie“.

Nicht nur in diesem Buch, sondern auch in allen Vorträgen, die ich von ihm hören durfte, weil er regelmäßiger Gast bei der Seminarreihe “Thing der Titanen“ war, forderte er von den bundesrepublikanischen Wohlstandsbürgern immer wieder das Verlassen der Komfortzone ein. Sein Credo im Erstlingswerk war, erschaffe einem Bildhauer gleich die beste Version Deiner selbst, sei produktiv und verliere dich nicht im Konsumdenken. Wer so handelt, der wird in der Tat im Kraemer’sche Sinne unsterblich. (Verweis zu Frank Kraemers Erstlingswerk: “Werde unsterblich” – Sonnenkreuz-Versand).)

Vollendung zum Kriegerphilosophen

Was sich schon bei unseren ersten Kennenlernen im Jänner 2019 andeutete, findet nun im  Zweitwerk Frank Kraemers seinen Niederschlag in einem weiteren Buch. Was sich vielleicht vor einigen Jahren nur andeutete, hat sich nun verfestigt: Kraemer ist nun der asketische, mentale Krieger.

Er präsentiert sich in seinem neuen Werk als antimodernistisch im besten Sinne. Glasklar erkennend, welcher ideologisch verblendete Wahnsinn den egalitären Weltsichten des Liberalismus und Sozialismus innewohnt, klinkt er sich geistig aus der Welt aus, in der wir leben, und beschreitet den Weg des Kriegerphilosophen, der in den Zeiten der heutigen Wirren notwendiger denn je ist.

Dass Kraemer mit dem Begriff “Sklavenmoral” sogar an Begrifflichkeiten des Zarathustra-Schöpfers anknüpft, erfreut mich als Nietzscheaner ungemein. Freilich: Wer sich in Zeiten des narkotisierenden Buntland-Gewäschs noch einen klaren Verstand bewahrt hat und selbstständig denkt, der ist gerade im Heute: “Jenseits von Gut und Böse”.

Die Botschaft: Nachahmung erwünscht

Man mag gewiss nicht allen Thesen und Auffassungen von Frank Kraemer zum Thema Staat, seiner Verfasstheit und seiner Funktionalität zustimmen, das muss man aber auch überhaupt nicht. (Hinweis: Das Streitgespräch zwischen Frank Kraemer und dem Verfasser dieser Zeilen zum Thema: “Der Staat und das Individuum”, in vier Folgen kann auf www.pluriversum.info detailliert nachvollzogen werden).

Viel wichtiger ist, dass der Leser endlich seinen in vielen Fällen noch dekadenten bundesrepublikanischen Fettarsch hochbekommt, sich informiert und aufklärt, gleichzeitig aber auch die eigene körperliche Formlosigkeit überwindet oder zumindest verbessert. Dies alles gemäß des alten Mottos der Römer: “Orandum est, mens sana in corpere sano”. (Es ist wünschenswert, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper ruht.)

Wenn durch sein zweites Werk auch nur einige anfangen zu denken, darüber hinaus zur Aktion zu schreiten und wie Frank Kraemer Kriegerphilosoph werden, dann haben die ‘mentalen Fundamente’ ihr Ziel erreicht.

Mögen der ‘rechten Kriegerphilosophie’ viele Leser beschieden sein. (Verweis zu Kraemers neuem Buch “Mentale Fundamente” – Sonnenkreuz-Versand).