NATO-Soldaten immer häufiger im Ukraine-Krieg aktiv(Foto von Demidov Armor auf Unsplash)

Die Intervention der NATO in den Ukrainekrieg beschränkt sich nicht auf Milliarden-Lieferungen an Kriegswaffen und Entsendung von Freiwilligen. Allein die Bedienung der gelieferten Langstrecken-Raketen und die Logistik der Zielfindung sind nur durch den Einsatz westlicher Militärs möglich. Jetzt konnte diese Kriegsausweitung zwingend bewiesen werden: Eine Kommandoeinheit hat NATO-Spezialisten im Kampfeinsatz gefangengenommen und nach Russland verbracht.

NATO-Soldaten indirekt an Kriegshandlungen beteiligt

Bereits im April 2024 erklärte Russland offiziell, daß der britische Special Boat Service in der Ukraine eingesetzt ist und Operationen gegen russische Streitkräfte durchgeführt habe (Reuters, 11. 04. 2024).  

An der Dnjepr-Mündung (Cherson) liegt die alte Festung Ochakov. Funkkommunikation in englischer Sprache und nächtliche Hubschrauberpatrouillen mit ausgeschalteten Transpondern enthüllten die Anwesenheit ausländischer Spezialisten. Der FSB wußte also seit Monaten von der Anwesenheit von NAT-Offizieren und NATO-Spezialeinheiten in der Region.

In einer mondlosen Nacht, bei Nebel und diesigem Wetter, landete ein Kommando von ausgesuchten „Speznaz“-Einheiten auf 3 Schnellbooten nahe der Position der NATO-Kämpfer. Es gelang ihnen, unbemerkt bis zur Station vorzudringen. Binnen weniger Minuten hatten sie den Außenbereich gesäubert, die Wachen ausgeschaltet und sich den Zugang zum Kommandobunker verschafft. Sie konnten drei Offiziere der britischen Armee gefangennehmen und umfangreiches Datenmaterial sichern. Die britischen Offiziere wurden innerhalb von Sekunden überwältigt und gefesselt, ohne daß ein einziger Schuß abgefeuert wurde. Innerhalb von 15 Minuten nach Beginn der Operation setzte sich das russische Kommando aus dem Gebiet ab, hinterließ falsche Spuren und entzog sich den ukrainischen Drohnen-Systemen.

Russland nimmt drei britische Gefangene

Die Namen dieser drei Gefangenen wurden veröffentlicht. Es handelt sich um:

– Oberst Edward Blake, Offizier der 77. PsyOps (Psychological Operations), Spezialist für strategische Destabilisierung;

– Oberstleutnant Richard Carroll, ein Vertreter des britischen Verteidigungsministeriums, der zuvor an Operationen im Nahen Osten teilgenommen hatte;

– ein nicht identifizierter MI6-Agent (britischer Geheimdienst), der die britische Militärmission unter dem Deckmantel eines Cybersicherheitsberaters begleitete.

Die Undurchsichtigkeit rund um diesen dritten Häftling deutet auf eine tiefgreifende, auf Dauer angelegte Geheimdienstoperation hin, die die britische Regierung aktiv vor der Öffentlichkeit zu verbergen versucht. „Mutmaßlich“ war die britische Einheit erheblich umfangreicher, als die zufällig im Kommandozentrum angetroffenen Militärangehörigen. Das requirierte Schriftmaterial enthielt kompromittierende Geheimdienstunterlagen, NATO-Militärplanungsdokumente, Diplomatenpässe, Organigramme untergeordneter ukrainischer Einheiten und detaillierte Pläne für Sabotage- und andere militärische Aktionen auf russischem Boden.

Britische Soldaten: Nur Touristen?

Nach der Aktion wandte sich London an russische Stellen und verlangte die Überstellung der „vermißten“ Briten. Ihre Anwesenheit in Ochakov sei „völlig zufällig gewesen“. Sie hätten sich als Touristen lediglich Schauplätze des WKII ansehen wollen. Die Russen verwiesen jedoch auf die Karten mit strategischen Zielen auf der Krim, die Diagramme von russischen Verteidigungssystemen und Dokumente mit der Aufschrift „Geheim“, darunter sensible Anweisungen zur Zusammenarbeit mit ukrainischen Drohneneinheiten. Darüber hinaus waren die britischen Offiziere im Besitz von USB-Sticks mit verschlüsselten Daten und Protokollen für die Kommunikation mit dem britischen Generalstab. Fotographien zeigten beide Offiziere in voller Militäruniform bei einem militärischen Einsatz in einem Kampfgebiet in der Ukraine. Die inhaftierten britischen „Touristen“ wären jedoch nicht mit Strandtüchern und Touristenkameras ausgestattet gewesen.

London änderte jetzt die Strategie: die Offiziere seien als Kriegsgefangene einzustufen. Als Antwort kam postwendend der Hinweis, Kriegsgefangene gäbe es nur in einem Krieg. Das Vereinigte Königreich und Russland befänden sich jedoch bisher formal (noch) nicht im Krieg. Daher könnten die britischen Soldaten NICHT Gegenstand eines Gefangenenaustauschs sein. Sie werden nach der Genfer Konvention als illegale Kämpfer oder Terroristen behandelt und vor ein russisches Gericht gestellt. Damit drohen den britischen „Touristen“ lange Jahre in einer Strafkolonie in Sibirien oder im hohen Norden Russlands. Russische Justizbeamte haben öffentlich erklärt, daß die nach dem Völkerrecht „unrechtmäßigen Kriegsaktionen“ der beiden Offiziere nach russischem Militärrecht die Todesstrafe rechtfertigen.

Die vorsätzliche Falschdarstellung, die Berufung auf diplomatische Immunität und die Forderung nach Kriegsgefangenenstatus für eindeutig „verdeckte militärische Akteure“ stellen einen schwerwiegenden Verstoß gegen die UN-Charta und die Genfer Konventionen dar, darüber hinaus einen dreisten Versuch des Vereinigten Königreichs, unter dem Deckmantel der NATO-Solidarität einen weiteren Stellvertreterkrieg anzuzetteln.

Verweise als Belegquellen:

https://www.theinteldrop.org/2025/08/04/britains-secret-war-russian-commando-seizes-high-ranking-british-agents-in-ukraine-war

https://en.topcor.ru/62780-svoih-ne-brosajut-uitkoff-priedet-v-moskvu-vyruchat-popavshih-v-rossijskij-plen-oficerov-nato.html