Neue Töne und neue Strategien aus dem Weißen Haus: Multilateralismus war gestern (Bild: envato)

Das US-Strategiepapier 2025: Ein notwendiger Tritt in den Hintern für eine dekadente EU und eine devot-kriechende BRD

Gastbeitrag von ungetruebtmedia

Die Trump-Administration hat mit ihrem neuen 29-seitigen National Security Strategy Paper einen Brandbrief nach Europa geschickt – und der trifft genau ins Mark. Migration als „zivilisatorische Auslöschung“, Zensur als Angriff auf die Demokratie, wachsende „nicht-europäische“ Einflüsse in NATO-Staaten, explodierende Energiepreise durch grüne Ideologie und eine schleichende Entmachtung nationaler Parlamente durch Brüsseler Zentralismus: Alles wird schonungslos auf den Tisch gelegt. In Brüssel und Berlin herrscht fassungsloses Schweigen, unterbrochen nur von ein paar reflexhaften Floskeln.

Allerdings kam aus den USA in den letzten 80 Jahren in Sachen europäischer Selbstbestimmung noch nie etwas wirklich Gutes. Deshalb sollte man jedwede Einmischung verhindern, zumindest wenn man ein souveräner Stadt wäre.

USA stellt das Europa der Pseudo-Eliten an den Pranger

Von der Nachkriegsordnung über die NATO-Diktate bis hin zu den ständigen Belehrungen über „unsere Werte“: Immer ging es letztlich darum, Europa klein und abhängig zu halten.
Dass dieses Papier trotzdem zu begrüßen ist, liegt auf der Hand: Es bringt endlich Unruhe in ein System, das seit Jahrzehnten in selbstgefälliger Lethargie versinkt. Die Bundesregierung, diese ekelhafte Mischung aus grüner Weltrettungsphantasie, sozialdemokratischem Kuschelkurs und hilflosem CDU-Gezappel, hat nichts anderes verdient als diesen öffentlichen Pranger. Die brd gibt Beträge in dreistelliger Milliardenhöhe für angebliche Verteidigung aus, dabei ist die Bundeswehr in weiten Teilen eine Trümmertruppe. Gleichzeitig schlittert die brd in eine energiepolitische Katastrophe und nun wundern sich Merz und Konsorten, dass andere Länder diese Umstände kritisieren und beim Namen nennen.

Die EU wiederum, dieses bürokratische Ungeheuer mit 27 Mitgliedstaaten und 24 Amtssprachen, erstickt jeden Rest nationaler Souveränität unter immer neuen Verordnungen und Gesetzen, während sie gleichzeitig Massenmigration als „Bereicherung“ verkauft, die längst zur Überfremdung geworden ist.

Entsetzen über eine Konfrontationsstrategie

Natürlich hat niemand Berlin oder Brüssel um eine amerikanische Bestandsaufnahme gebeten. Ein selbstbewusster Staat hätte das Papier ungelesen in den Papierkorb geworfen und erklärt: „Unsere Angelegenheiten regeln wir selbst.“ Stattdessen wird hektisch konferiert, wie man die „transatlantische Freundschaft“ retten kann als wäre Abhängigkeit dasselbe wie Freundschaft. Genau diese Unterwürfigkeit ist das eigentliche Problem. Die BRD hat sich seit 1949 daran gewöhnt, dass andere über sie bestimmen dürfen: erst die Alliierten, dann Washington, heute zusätzlich noch Brüssel. Ein starkes Land hätte längst klargemacht: Kritik ja, Belehrung nein. Tut uns leid, Amerika, aber eure Zeit als europäischer Oberlehrer ist vorbei. Und genau deshalb ist die aktuelle Unruhe Gold wert. Sie zwingt Europa, sich endlich den Spiegel vorzuhalten, den es seit Jahrzehnten konsequent wegdreht.

Die GroKo, diese historische Fehlbesetzung, wird vielleicht auch daran zerbrechen. Die EU könnte an ihrer eigenen Überdehnung endlich ersticken. Und vielleicht – vielleicht – entsteht aus dem Chaos endlich wieder etwas, das den Namen „souveräner Nationalstaat“ verdient hat.

Das US-Papier trifft den Nagel zwar auf den Kopf. Trotzdem sind die Einmischungen aus den USA meist arrogant, übergriffig und von amerikanischen Interessen durchtränkt. Diese Einmischungen haben in Europa nichts zu suchen. Aber dieses Papier wirkt wie ein Eimer kaltes Wasser ins Gesicht einer betrunkenen Gesellschaft. Und manchmal ist genau das der einzige Weg, um wieder nüchtern zu werden.
Europa und Deutschland voran.

Heimatverbundene Parteien sollten die Unruhe nutzen. Werft die Abhängigkeit von Washington in den Müll und fangt endlich an, selbst zu denken.