
Der Glaube der Ahnen als Grundlage persönlichen und politischen Handelns
Meine heutigen als durchaus grundlegend zu betrachtenden Ausführungen erwuchsen aus dem Thema der aktuellen Tagung „Politik und Religion“, welches nahezu dazu einlud, zwei Jahre nach Zerschlagung durch die „demokratische“ Tyrannis einer für mich lebensprägenden heidnischen bzw. neu-heidnischen Glaubensgemeinschaft deren Inhalte und Ziele einer art-gerechten Lebensführung mir noch einmal vor Augen zu halten und bei aller dadurch erfahrenen Selbstbestätigung umso mehr Wut und Verbitterung angesichts der aussichtslosen Lage selbst einer in erster Linie nicht politischen, sondern religiösen Geisteshaltung im angeblich freiesten Staat der deutschen Geschichte zu empfinden. Dennoch sollen heute die Lebensgrundlagen im Einklang mit den Richtlinien und Gesetzen unserer germanischen Menschenart (Jürgen Rieger präzisiert dieses stets als nordisch-fälische Menschenart, denn diese beiden Rassetypen sind (nach wie vor?) die häufigsten in Deutschland anzutreffenden) in Zusammenhang mit politischem Wirken gestellt werden, weshalb ich eine entsprechende Gewichtung in der Schilderung maßgeblicher Faktoren des Neuheidentums aus der Sicht einer nicht mehr existenten Vereinigung vornehmen mußte,
Ich bemühe mich, bei Zitieren von Inhalten so oft wie möglich die Vergangenheitsform zu verwenden, um in keinerlei Verdacht zu geraten, für eine verbotene Vereinigung werben zu wollen. Es geht in meinen Ausführungen allein, ein Hinweis für alle potentiellen Mithörer der Feindseite, über Glaubensinhalte und allgemein verbindliche Richtlinien zu referieren, vollkommen unabhängig von der Gruppierung, welche diese programmatisch für sich und eine einstige potentielle Mitgliederwerbung verwendet hatte. Bei meinen Betrachtungen geht es in erster Linie um neuheidnische Werte und Überlegungen in Zusammenhang mit persönlichem und politischem Handeln in der als nicht gerade sonderlich erhebend zu bezeichnenden Gegenwart. Ein Handeln im Sinne von §20 Vereinsgesetz liegt mir vollkommen fern und ist daher trotz möglichen Mißverständnissen auch nicht beabsichtigt.
Die Ausführungen zum gesetzten Thema unterliegen dem dieser Einleitung folgendem Aufbau:
1) Heimkehr zum Artglauben
2) Wesen und Ziel der 2023 zerschlagenen „Artgemeinschaft – Germanische Glaubensgemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung e. V.“
3) Bekenntnis unserer Art, zwölf lebensprägende Leitsätze
4) Das „Sittengesetz unserer Art“ als Grundlage politischen Handelns
1) Heimkehr zum Artglauben
Zum ersten Betrachtungspunkt meiner Ausführungen bin ich gezwungen, zwecks Verdeutlichung einer individuellen Glaubens-Entwicklung meinen diesbezüglich eigenen persönlichen Werdegang hervorzuheben. In ein römisch-katholisches Elternhaus hineingeboren und entsprechend bereits am zehnten Lebenstag von einem Dominikanerpater getauft, sollte ich in diesem in erster Linie von glaubensmäßiger Tradition geprägten geistigen Klima durchaus wohlbehütet aufwachsen, zumal ich bis ins Erwachsenenalter hinein die mir in Heiligen Messen, Predigten, Religionsunterricht sowie Schulungen vor Erstkommunion und Firmung christlichen Werte überzeugt angenommen hatte und diese auch lange vertrat, durchaus versinnbildlicht mittels einer mehrjährigen Messdiener-Tätigkeit am ehrwürdigen Kaiserdom der ältesten deutschen Stadt (deren Name selbstverständlich Worms lautet).
Erst im Jugendalter wuchs eine leichte Skepsis angesichts meines wachsenden reichhaltigen historischen Interesses gegenüber der allein-seligmachenden Kirche und ihren Abspaltungen heran, sei es angesichts der zahlreichen im Namen eines göttlichen Erlösers begangenen Verbrechen in der Geschichte oder auch in der erkannten Tatsache, wie oft die geistliche Macht verweltlicht wurde und speziell der Einheit und Größe des Alten Reiches und seiner herrlichen Kaisergestalten des Mittelalters zerstörerisch im Wege gestanden hatte. Zu Beginn meines späteren Geschichtsstudiums sorgten kirchenkritische Vorlesungen eines Dozenten für weitere kritische Erkenntnisse, diese gingen bereits einher mit weiteren Zweifeln speziell an christlichen Dogmen. Ein Dogma definiert sich als eine Formulierung, welche „unabänderlich“ sei bzw. als solche zu werten ist, egal, wie widersinnig sie einem aufgeklärten Menschen auch zu erscheinen vermag. Wir dürften alle ein politisch-historisches Dogma betreffs der deutschen Zeitgeschichte kennen, dessen Anzweifelung oder gar Leugnung wie dereinst die erwachende Wissenschaft seitens der Kirche mit drakonischen Strafen verfolgt wird, nähere Anmerkungen dazu erspare ich mir. Aufgeklärtheit im Sinne ewig gültiger natürlicher Gesetze bedeutet die Erkenntnis und Anerkennung, daß sich das Leben allein nach den Gesetzen der Natur ausrichtet und ein Verstoß dagegen nur als widersinnig anzusehen ist, diesem steht speziell bei der römischen Kirche der manifestierte Leitsatz „credo, quia absurdum“ entgegen, was sich in Dogmen wie beispielsweise jenem der Unbefleckten Empfängnis Mariae, den „Wundern“ Jesu Christi sowie dessen Auferstehung nach seinem Kreuzestod manifestiert, hinzu die dieser folgenden Auffahrt in den Himmel, somit im Sinne der höchst interessanten Trinitatislehre ein Teil des drei-einigen Gottes (ein Gott in dreierlei Gestalt, der Sohn Gottes als wesens-gleich, nicht wesens-ähnlich im Range z. B. eines Propheten, festgelegt auf dem Konzil zu Nicäa 325).
Die Wurzeln des Christentums entspringen im vorderasiatischen Judentum, der Religion eines zunächst nomadisierenden Wüstenvolkes aus einem völlig anderen Lebens- und Kulturraum. Als ich noch ein Knabe war, vermochte ich mit Anteilnahme die spannenden Geschichten des Volkes Israel im Alten Testament zu verschlingen, gleichwohl waren mir sie mir dennoch in einem gewissen Bereiche immer fremd geblieben, entsprechend zunehmend mit entsprechender geistiger Reife und dem eigentlich logischen Bewußtseinswandel, sich mehr mit dem eigenen Volk und dessen Wurzeln beschäftigen zu wollen. Der Herr Jesus Christus galt mir stets als ein großartiger Idealist, wenn er tatsächlich gelebt und annähernd so gewirkt hat, wie im Neuen Testament beschrieben, dennoch habe ich etliche seiner Glaubensgrundsätze auch in meiner katholischsten Zeit niemals voll geteilt, als konkretes Beispiel sei neben der universellen Nächsten-Liebe (keine Differenzierung unter den Menschen vorzunehmen) vor allem die von ihm geforderte selbstzerstörerische Feindesliebe („auch die rechte Wange hinhalten“) genannt
Noch kritischer wurde ich durch Schicksalsschläge kommender Jahre, wie beispielsweise der Tod beider Eltern binnen weniger Monate im Jahre 1991, wodurch mir die vermisste Erziehung zur Weitergabe des von den Ahnen Ererbten gewahr wurde, was sich an meinen beiden älteren Geschwister belegte, denn diese waren trotz frühzeitig gefundener Lebenspartner bewußt kinderlos geblieben. Eine weitere Stationen auf meinem religiösen Weg bildete eine nationale Jugendorganisation, der ich in den letzten Jahren ihres Bestehens noch angehören konnte sowie die Begegnung mit einem persönlich prägenden Menschen, nämlich des Rechtsanwaltes, Patrioten und Heiden Jürgen Rieger (1946 – 2009), von dem ich erstmals 1993 einem Referat zu Religion und Christentum lauschen durfte. Es folgten verschiedene Lektüren, weitere Gespräche, dazu ein längeres Probe-Exil in RCH, bis ich 1996 über einen guten Kameraden direkten Kontakt zur AG-GGG aufnahm, woraufhin meine Teilnahme an mehreren Veranstaltungen (der Gesamt-Gemeinschaft als auch kurzlebiger regionaler Zirkel) erfolgte. Nach reiflicher Überlegung, verbunden mit einem bewußt wahrgenommenen Bruch eigener familiärer Traditionen, stellte ich nach dafür notwendigen Kirchenaustritt Aufnahmeantrag in jener Gemeinschaft, welcher nach üblicher Probezeit gewährt wurde. In der mir zur Sommersonnenwende 1998 überreichten Mitgliedsurkunde gab mir Jürgen Rieger folgende Worte von Heinrich von Kleist mit auf den weiteren Lebensweg:
„ Ich glaube und bekenne: Das höchste Gut eines Mannes ist sein Volk. Ich glaube und bekenne, daß der Kampf um Freiheit und Ehre meines Volkes stets einer feigen Unterwerfung vorzuziehen ist.“
(In jenen Tagen der Aufnahme hatte ich zudem „nebenbei“ noch die Büroleiterin des Leiters geheiratet, die Ehe währte jedoch nur fünf Jahre und war vom Schicksalsschlag einer Fehlgeburt gekennzeichnet)
Gerade in politischer Hinsicht ist auf die damit verbundene Entwicklung der christlichen Kirchen hinzuweisen, denn dies war ein weiterer Grund für meinen damals erfolgten Austritt aus der Heiligen Apostolischen und Allein seligmachenden „Mater Eclesia“. Erwies sich die evangelisch-lutherische Gemeinschaft schon seit den 1970er Jahren als Handlanger eindeutig linker und damit volksfeindlicher Interessen (die Würdenträger eines patriotischen Nationalprotestantismus entwickelten sich immer mehr zu Vertretern des um sich greifenden 68er, später linksgrünen Zeitgeistes) bis zur heute offenbarten absoluten Unerträglichkeit, so galt die römisch-katholische Fraktion lange Zeit noch als latent konservativ oder zumindest unpolitisch. Dieser Sachverhalt hat sich aber auch hier in den letzten Jahrzehnten eindeutig negativ verändert. Nicht nur in geistlich-dogmatischer, sondern auch in weltlich-politischer Hinsicht möchten führende katholische Geistliche ihren Schäflein das politische Denken vorgeben, was sich in aktueller Hetze linksradikaler Vereinigungen wie „Pax Christi“ gegen „rechte Christen“ sowie einer Absage an gesundes Volksempfinden, verbrämt als „völkischer Nationalismus“, wie bereits 2024 von der Deutschen Bischofskonferenz unter ihrem Vorsitzenden Bätzing erweist. Wenn deutsches Empfinden mit dem Christentum unvereinbar sein soll, hat letztlich kein anständiger Deutscher mehr Mitglied dieser getarnten Antifa-Vereinigung anzugehören, unabhängig davon, ob er noch die christlichen Lehre teilt. Denn ein guter Christ sein und ein gefälliges Leben im Sinne Gottes kann man auch führen, wenn man nicht diesen Verbrecherorgansisationen angehört, welche zudem durch die Zwangsabgaben ihrer Mitglieder in Form von Kirchensteuer finanziert werden. Zudem wenden sich die beiden großen Kirchen gegen Kritik an der Invasion fremdrassiger Elemente („Migrationspolitik“), ja sogar an ihrer islamischen „Konkurrenz“, des Weiteren stehen sie wie stets in der Geschichte im Einklang mit den weltlich Herrschenden, aktuell besonders betreffs Klima-Terrors, Gender-Schwachsinns, und speziell bei der noch gar nicht lange zurückliegenden Corona-Diktatur hatten sie nahezu alle in vorderster Reihe mitgemacht (zu. B. Impfmöglichkeit im Gemeindehaus der Wormser Dompfarrei).
In der AG-GGG brachte ich mich für lange Zeit aktiv mitwirkend, sei es betreffs Organisation (besonders auf regionaler Ebene) und etlichen Vorträgen und weiteren Schulungsmaßnahmen. Eine unvorhergesehene Zäsur in der Aufwärtsentwicklung der Gemeinschaft betreffs Anspruchs und Mitgliederzahl erfolgte mit dem Tode Jürgen Riegers im Oktober 2009. Zwei Nachfolger versuchten, den Kurs des großen Vorbilds fortzuführen, was leider nicht in allen Bereichen gelang, speziell der Anspruch jener langezeit regelmäßig besuchten vier großen Jahrestreffen in Thüringen ließ nach. Meine ab 2015 daraus folgende nicht mehr allzu aktive Mitwirkung sollte tröstlicherweise die zu jenem Zeitpunkt sicherlich unerwartet erfolgende Zerschlagung durch „Stasi-Faeser“ am 27. September 2023 abmildern, es sollte in den letzten zwei Jahren einiges an Zeit kosten, um zu ermessen, was mir und vielen anderen Gefährten durch das gegenwärtige brd-Regime genommen worden war.
2) Die AG-GGG
Diese bildete nur eine von vielen (neu-)heidnischen Gemeinschaften, von denen somit noch etliche heute existent sind. Neben Rückbesinnung auf das niemals ganz untergegangene Erbe unserer Ahnen stand zudem die Suche „nach dem Selbst“, dem „Art-eigenen“, und die daraus resultierende Frage, wie man analog zu dieser (Wieder-)Erkenntnis das persönliche Leben in der Gegenwart sinnvoll und erfüllend gestalten vermag. Es genügt eben nicht, sich von anderen Glaubensgemeinschaften wie beispielsweise dem Christentum abzugrenzen, in dem man die Differenzen zu selbigen hervorhebt, was eine alleinig negative Haltung beinhaltete, sondern man strebt doch danach, zu formulieren, welche (religiösen) Überzeugung man selbst gewonnen hat (also wofür man steht) und möchte diese im Kreise Gleichgesinnter innerlich festigen und nach außen vertreten.
Mit Bedeutungsverlust der christlichen Kirchen bereits im 19. Jahrhundert, verbunden mit einer fortschrittlichen Gesetzesgebung vor allem durch Preußen und dessen herausragendsten Politiker, dem Reichskanzler Fürst Bismarck, entstanden schon zu jener Zeit erste neuheidnische, sich in der Regel auf unsere germanischen Vorfahren beziehende Ansätze, welche sich um die Jahrhundertwende in ersten überregional strukturierten Gemeinschaften zusammenschlossen. Natürlich gab (und gibt) es nicht den allgemeinen, „richtigen“ (neu)heidnischen Weg, hinzu kommt aber die dem deutschen bzw. nordisch-germanischen Menschen anhaftende Uneinigkeit und das damit verbundene Erbübel des Sektierertums und mangelnde Gefolgschaftstreue. Somit gab es im 20. Jahrhundert unzählige Strukturen unter der Prämisse „germanisch-heidnisch“, von denen etliche den christlichen Dogmatismus durch einen neuen, eigenen ersetzten. Andere erschufen sich eine Mittler-Kaste, ersetzten also den christlichen Klerikerstand durch eigene „über den ‚einfachen’ Gläubigen stehende“ Priester und verleiteten letztere „wie gewohnt“ dazu, sich erhabener zu fühlen und dieses auch materiell auszunutzen. Die Überschrift meines Vortrages lautet nicht von ungefähr „Wir brauchen zum Himmel die Mittler nicht“, der Beginn einer aus der Jugendbewegung stammenden Liedzeile, welche wie folgend fortlautet: „uns leuchten ja Sonne und Sterne. Und Blut und Schwert und Sonnenlicht sind Weiser in jeglicher Ferne.“
Eines der häufigsten und eindringlichsten Argumente des langjährigen Leiters der AG, dem mir persönlich sehr gut bekannten, ja freundschaftlich verbundenen Jürgen Rieger war stets die Ablehnung einer schmarotzenden Mittler-Kaste, welche sich über die „normalen“ Gläubigen erhebt und letztlich von diesen finanziert bzw. ernährt wird. Es gab bei den Germanen zwar auch religiös führende bzw. leitende Personen, sie sog. „Goden“, welche jedoch aus der Gemeinschaft entstammten, oftmals nur auf Zeit amtierten und keinerlei persönlichen Vorteile in Anspruch nehmen konnten, ihre Bestimmung war demnach mehr Auszeichnung und vor allem Verpflichtung denn ein materielles Privileg.
In der Artgemeinschaft (gegründet 1951 von Wilhelm Kusserow, 1901-1985) waren durch Fusion und Aufgehen mehrere andere (ältere) germanisch-heidnische Vereinigungen aufgegangen, einige davon in der „Germanischen Glaubens-Gemeinschaft“, welche sich wiederum mit der Artgemeinschaft zusammengeschlossen hatte. Gleichwohl erfolgten wegen Streitfragen und dem ewigen Übel der Uneinigkeit auch immer wieder Abspaltungen und vorherige oftmals aufzehrende Grabenkämpfe. Umso mehr war eine große Führungspersönlichkeit wie Rieger vonnöten, welcher der Vereinigung von 1989 bis zu seinem Tode vorstand. Ihm verdankte sie neben Einigung und Festigung auch eine inhaltliche Präzisierung in Bezug auf Grundüberzeugungen sowie Anleitung zu wesensgemäßer Lebensführung, worauf ich nun in den folgenden Abschnitten einzugehen gedenke.
3) Bekenntnis unserer Art – zwölf lebensprägende Leitsätze
Grundlage des Artglaubens bildet das sog. Artbekenntnis, welche die religiösen Grundvorstellungen neu-heidnischen Glaubens zusammenfaßt. Dieses wurde von den einstigen Leitern der AG-GGG, Wilhelm Kusserow und vor allem von Jürgen Rieger (1946-2009) formuliert. Von den zwölf Küren (Leitsätzen) des Artbekenntnisses möchte ich diejenigen besonders herausgreifen, welche sich besonders für das politische Leben und Streben eines Gefährten als wichtig erweisen. Es sind dies die Küren 1 („Alles Leben wirkt nach den Naturgesetzen,“, 2 („Kampf ist Teil des Lebens, er ist naturnotwendig für alles Werden, Sein und Vergehen,“ 3 („Die Menschenarten sind verschieden in Gestalt und Wesen“), 7 („Sitte und Brauch sind Bestandteil jeder religiösen Gemeinschaft.“) und 12 („Der Mensch ist unsterblich in den Nachkommen und Verwandten, die sein Erbe teilen.“).
Die weiteren Leitsätze beschäftigen sich mit Grundlagen, welche bewußt im Widerpart zum artfremden Christentum und anderen, oftmals aus dem vorderasiatischen Bereich entstammenden Religionen stehen. Eine nähere Betrachtung würde den Rahmen meiner heutigen Ausführungen sprengen, dennoch seien sie hier kurz erwähnt. Küre 4 bekennt, daß Leib und Seele eine Einheit bilden und man sich zur gleichermaßen Wertschätzung beider zu bekennen hat. Es gibt keinen Grund, den Leib gegenüber der Seele zu diskreditieren, ebenso, wie das gegenwärtige irdische Leben einem späteren Nach-Leben in welcher Form auch immer untergeordnet sein soll. Dementsprechend gab es keinen „Sündenfall“ der Menschheit oder ein anderes Ereignis, welche den „sündigen“ Leib für Vorgefallenes büßen läßt, denn schuldig kann nur jeder selbst werden, schicksalsbedingt. Und diese individuell (nicht kollektiv!) erworbene Schuld kann allein nur durch eigene Tat und Streben nach dem Guten gesühnt werden (Küre 9). Auch einem widerfahrende Schmerzen und Leid sind naturgegebene Kräfte, welche uns auf Gefahren hinweisen und die Abwehrkräfte von Körper und Geist wecken sollen. Sie können in keiner Weise als Strafe irgendeiner überirdischen Macht gewertet werden (Küre 10).
Somit ist auch der Tod des Einzelwesens keine Strafe für gefehltes Leben oder gar eine Erlösung aus dem angeblichen irdischen Jammertal, sondern er gilt als Voraussetzung für das künftige Gedeihen unserer Menschenart (Küre 11). Nur durch den Tod und das Weiterexistieren in Kindern und Kindeskindern bleiben die Menschenarten lebens- und entwicklungsfähig. Dieses weiterzugebende Sein verdanken wir wesentlich unseren Eltern und Ahnen, welche durch ihren Willen zum Kind unser Dasein überhaupt erst ermöglichten. Die ererbten Wesensmerkmale, Talente und Geistesgaben verpflichten uns, unsere Ahnen zu verehren und ihr Angedenken an kommende Geschlechter weiterzureichen (Küre 5). Damit schließt sich das Artbekenntnis mit der Küre 12 (welche ich im Folgenden noch einmal aufzugreifen gedenke), die bekräftigt, daß Unsterblichkeit allein in eigenen Nachkommen und Anverwandten zu erreichen ist. Nur durch sie können die von den Ahnen erhaltenen Anlagen dauerhaft bzw. auf ewig (solange diese Ahnenkette nicht durch Kinderlosigkeit unterbrochen wird) verkörpert werden. Das Artbekenntnis schließt mit der Folgerung, daß der höchste Sinn unseres Daseins die reine Weitergabe (worin die gleichartige Gattenwahl unbedingte Voraussetzung ist) unseres Lebens ist.
Die beiden noch nicht erwähnten Leitsätze stellen zum einen die Sonnen- und Naturverehrung unserer Vorfahren in den Mittelpunkt. Aufgrund verschiedener geographischer Räume hatten sich unterschiedliche Glaubensvorstellungen entwickeln müssen, weshalb eine die ganze Welt umfassende Universal-Religion nur als widersinnig gewertet werden kann. Die Naturverbundenheit der Ahnen stand im Einklang mit deren Schutze, weshalb bei den alten Germanen nachhaltige Wirtschaftsformen selbstverständlich waren und die Erde samt ihrer Mitgeschöpfe und Schätzen niemals als eine der menschlichen Willkür unterworfenen Sache angesehen wurde (Küre 6). Zudem wird in Nr. 8 auf den durch das Wesen des Einzelnen bestimmten Willen des Menschen eingegangen. Neben ererbten Ablagen werden wir durch Umwelt, Prägung und Erziehung geformt. Daraus folgernd bekennt sich der Artgläubige nach Wertung der Einzelperson nach deren Haltung, Leistung und Bewährung.
4) Das „Sittengesetz unserer Art“ als Grundlage politischen Handelns
Damit leite ich über zu den vorgenannten Maximen, welche sich natürlich ebenso auf das persönliche Leben des einzelnen Gefährten, aber auch auf dessen politisches Wirken bezieht und sich somit auf die Fragestellung unseres heutigen Things direkt eingeht. Zu diesen greife ich etliche der im heidnischen „Sittengesetz unserer Art“ zusammengefaßten 24 Lebensregeln, welche als ethische Grundpositionen zu verstehen sind und eine bewußte Alternative zu den biblischen zehn Geboten bilden. Ihre Formulierung und Inhalte wurden regelmäßig auf Zusammenkünften diskutiert und ggf. präzisiert oder in Minimalbereichen auch modifiziert.
Nochmals auf Küre 1 des Artbekenntnisses eingehend, nämlich die Erkenntnis, daß alles Leben nach natürlichen und unabänderlichen Gesetzen verläuft, gegen die zu verstoßen widersinnig wäre. Damit wird der Begriff des „Göttlichen“ auf diese und damit die Natur selbst ausgerichtet. Anstelle eines personifizierten Gottes liegt es daher näher, die Naturverehrung unserer Ahnen aufzugreifen und im Einklang mit den damit verbundenen ewig gültigen Richtlinien zu leben. Für orientalische Menschen steht Gott außerhalb der Natur, in der Bibel vollbringen Jahwe, dessen Propheten bzw. im NT Jesus „Wunder“ wider jede natürliche Gegebenheiten. Unsere Vorfahren erforschten zur selben Zeit bereits den Lauf von Sonne, Mond und Gestirnen (Stonehenge, Höhepunkt 1500 v.u.Z., Himmelsscheine von Nebra, geschaffen zw. 2100 und 1700 v.u.Z.), germanische Wissenschaftler waren in der Kulturgeschichte der Menschheit stets bahnbrechend und führend, sie wurden oftmals von kirchlichen Eiferern bedrängt oder gar verfolgt (bekanntestes Beispiel Galileo Galilei). Wir hingegen richten unser Leben nach der natürlichen Lebensordnung aus, ihre Gesetze sind das, was uns „heilig „ist.
Zu diesen natürlichen Gegebenheiten gehört der Kampf auf dieser Erde. Er ist, wie schon eingangs vermerkt, lebensnotwendig für alles Werden, Sein und Vergehen. Sowohl jeder einzelne von uns als auch unsere gesamte Art stehen in diesem unabänderlichen stetigen Ringen. Das gleiche vollzieht sich überall in der Natur, speziell in der Tierwelt ist der Kampf ein Ausleseprinzip, wodurch sich die stärksten Exemplare durchsetzen und dadurch die Chancen des Weiterbestehens ihrer Art erhöhen.
Kampf zur Sicherung der gegenwärtigen Existenz hat es ebenfalls in der Geschichte stets gegeben. Der Familienangehörige, der Verwandte oder der Volksgenosse stehen uns immer näher als weiter entfernte Fremde, im Rahmen von Bedrängnis und Not hatte man entsprechend zusammenzustehen, sich gemeinsam zu erwehren und ggf. auch eigene negative (asoziale) Elemente zu bekämpfen. Auch wenn andere Völker oder Gemeinschaften ebenfalls um ihr natürliches Recht auf Freiheit und Entfaltung kämpfen, so haben dennoch die eigenen Gefährten unbedingten Vorrang, ein natürliches Selbstvertrauen, welches speziell dem deutschen Volk in den letzten 80 Jahren bewußt aberzogen worden ist. Man kann den Gegner zurecht oder auch zu Unrecht (wenn er die gleichen Ansprüche wie man selbst erhebt und mit lauteren Mitteln für diese eintritt) als „böse“ bezeichnen, hingegen gab und gibt es stets „böse Menschen“, welche es zu bekämpfen und unschädlich zu machen gilt.
Die demographische und politische Entwicklung für unsere Menschenart haben sich seit über hundert Jahren stets verschlechtert. Die hellhäutigen europäischen Menschen nehmen an Zahl stetig ab, was durch die gesteuerte destruktive Zuwanderung von Dunkelhäutigen ebenso gefördert wird wie durch Verstädterung und Vermischungspropaganda. Zu sehr herrscht bei uns noch eine gewisse Unbekümmertheit vor, nach dem Motto „Wir werden das schon meistern“, eine fatale Haltung, vor der ich in gebildeten Kreisen schon vor Jahrzehnten vergeblich gewarnt hatte. Neben dem Bestand unserer Art gilt es auch deren Kultur, das geistige Erbe unserer Ahnen, zu wahren und möglichst (wieder) zu mehren. Dies beinhaltet letztlich auch den religiösen Glauben, denn trotz Bedeutungsverlust der Kirchen verfügt das negativ wirkende Christentum über immer noch zu viel Einfluß, und unter den fremdvölkischen Invasoren unseres Erdteils ist der kämpferisch-motivierende Islam führend. Beherztes Kämpfen ist jeglicher Weltflucht oder der Berufung auf ein scheinbar besseres Jenseits vorzuziehen und hat in der Geschichte unserer Vorfahren oft schon „Wundersames“ (im realistischen Bereich) bewirkt!
In den vorherigen Ausführungen wurde schon mehrfach die Verschiedenheit der Menschenarten betont. Diese entstand auf natürlichem Wege durch sinnvolle Anpassung der Menschen an ihre jeweiligen Naturräume, in welchen sie sich entwickelt haben und worin sie weiterhin leben (sollen). (Küre 3). Daher ist jede Menschenart auf ihre Weise einmalig und somit (in ihrem jeweiligen Lebensraum!) zu erhalten und zu fördern, denn auch sie ist eine Offenbarung des Göttlichen (ein Teil der Natur).
Dementsprechend haben wir nebst Achtung anderer Menschenarten uns zur eigenen Art zu bekennen und uns genauso für Erhalt und Gedeihen derselben einzusetzen, wie es andere Völker für ihre eigenen Gemeinschaften ebenfalls erstreben. Im Hinblick auf die politische Komponente sei noch einmal ausdrücklich betont, wie bedroht das deutsches Volk und alle artverwandte Völker in der heutigen Zeit sind, zu den bereits angeführten Gründen möchte ich speziell für Deutschland auf die hohen Menschenverluste in den beiden Weltkriegen (Krieg stets Negativauslese, die Besten bleiben vor dem Feinde, dazu 1939-45 zahllose ausgerottete Zivilisten durch Bombenterror und Vertreibung) hinweisen, dazu der verhängnisvolle Geburtenrückgang, vor allem in den Jahrzehnten seit 1970, wogegen in der Politik außer in der DDR bis 1989 so gut wie nichts unternommen worden ist. Die Geburtenrate „autochthoner“ deutscher Frauen nimmt weiterhin ab, so sehr die Statistiken durch „eingedeutschte“ Elemente auch latent geschönt werden, die Auswirkungen der Corona-Giftspritzen der letzten Jahre sind noch gar nicht abzusehen…
Der Bezug auf das zu wahrende Kulturerbe der Ahnen, Erhalt und Weiterentwicklung von Sitte und Brauchtum aus Küre 7 fließen in jenen Leitsatz der Kampfbereitschaft mit ein, denn es gilt zu fördern, was unsere Menschenart zusammenhält, erhebt und trotz aller Bedrängnis weiter zum Durchhalten motiviert. Der gegenwärtige Kulturkampf seitens destruktiver Elemente hat nicht zuletzt aufgrund fehlender Gegenwehr konservativer Elemente an Brisanz gewonnen, neben Bekämpfung überlieferter Traditionen und gleichzeitig zunehmender Degenerierung ganzer Kulturlandschaften, gipfelnd mit dem Angriff auf das kostbarste Gut unsrer Art, nämlich der Sprache. Diese Probleme durch Dauerbeeinflussung mittels der Medien und überhandnehmender Technisierung (Faktor Mobiltelephon bzw. Smartphone) erweisen sich uns bedrohlicher als vor einigen Jahrzehnten, wo man bei der Artgemeinschaft in erster Linie um die Wiederbelebung heidnischer, also vorchristlicher Traditionen bemüht war. Natürlich sollten wir auch um diese bemüht sein, wenn wie oft erhoben auf den Gemeinschaftstagen Sonnwendfeiern, Erntedank, Volkstanz und Pflege urwüchsigen Liedguts unsere Herzen und machten uns stark für die anschließende Rückkehr in den uns (heute mehr denn je) feindlich gesinnten Alltag.
Der Kreis zu dem Kulturgut unserer Vorväter schließt sich mit Küre 12, dem einzigen Weg zur gesicherten Unsterblichkeit, nämlich dem Weiterleben in Kindern, Nachkommen und Verwandten. Eine geziemende Antwort aufgrund der geschilderten demographischen Entwicklung, so aussichtslos diese derzeit denn auch erscheint. Nur eigene Kinder und Kindeskinder können das von den Vorvätern an uns weitergereichte Erbe weitertragen, bricht die Ahnenkette (bleibt man demnach kinderlos), reißt eine Jahrtausende alte Beziehung ab. Im besten Falle könnte man sich um die Förderung nahestehender Verwandte bemühen, also Nichten und Neffen, oder eben befreundeten Familien mit möglichst hoher Kinderzahl beistehen oder sie betreffs eigenen Nachlasses berücksichtigen, was ich nicht nur in materieller, sondern auch ideeller Hinsicht wie beispielsweise im Vererben von Bibliotheken erwähnt haben möchte.
Nunmehr möchte ich zum Abschluß noch einige wortgetreue Formulierungen des Sittengesetzes wiedergeben, mit einige kurzen Anmerkungen dazu, um der Zuhörerschaft aus zahlreichen Diskussionsmöglichkeiten entsprechende Denkanstöße zu geben (unklar, wieviel Zeit mir zur Verfügung stehen würde; Interessen/Kritik/Einwände der Anwesenden)
„Das Sittengesetz in uns gebietet
Tapferkeit und Mut in jeder Lage,
Kühnheit und Wehrhaftigkeit bis zur Todesverachtung
gegen jeden Feind von Sippe, Land, Volk germanischer Art und germanischen Glaubens.“ (2)
Mut und Tapferkeit bis hin zur Todesverachtung wurden in der Geschichte stets als hervorzuhebende germanische Tugenden bezeichnet, das Prinzip der Wehrhaftigkeit sollte Grundbereitschaft sein,
es ist kein Widersprich, dennoch friedliebend und friedensbereit zu sein, aber eben wachsam zu sein
feiger Pazifismus ist hingegen abzulehnen
(dieser stärkt nur einen vernichtungswilligen Feind),
Widerstandswille gegen jeglichen Gegner, ob der Familie (den unmittelbaren Angehörigen)
oder eben des ganzen Landes bzw. auf heute übertragen
des Volksanteils in unserem Lande, welches unserer germanischen Art zuzuschreiben ist.
„Das Sittengesetz in uns gebietet
Streben nach Freiheit von fremden Zwang
und Unbeugsamkeit im Kampf für ein Leben nach eigener Art und eigenem Gesetz, Selbstbehauptung.“ (3)
Wir wollen in unserem eigenen Lande nach eigener Art und ohne Fremdbestimmung leben,
natürlicher Freiheitsdrang, welcher stets unsere Vorfahren beseelt und zu großen Taten animiert hatte (von Hermann den Cherusker bis zu den Heldentaten unserer Soldaten in den Weltkriegen)
Entsprechende Auslegung des politischen Strebens vorgegeben, denn wir leben in einem fremdbestimmten Land unter einem übergriffigen Regime, das seine Ablehnung unserer Werte am deutlichsten mit seiner Verbotspolitik unter Beweis gestellt hat.
„Das Sittengesetz in uns gebietet
Stolz auf eigene Leistung und die von Menschen unserer Art,
Selbstbewußtsein, Selbstachtung, Selbstbejahung und Selbstsicherheit.“ (4)
Neben berechtigtem Stolz auf erbrachte eigene Leistung ist auch jene anderer Menschen unseres Blutes zu würdigen, speziell die Vorbildfunktion noch lebender oder früherer („Ewig lebt der Toten Tatemruhm“) tatkräftiger/erfolgreicher Personen, dieser Stolz auf Eigenes und Ererbtes ist Grundlage für ein gesundes Selbstbewußtsein, woraus die Abwehrkraft des Einzelnen gehoben und der gemeinschaftlicher Zusammenhalt gestärkt wird.
Klar strukturiert, kein Über- oder Hochmut, der zu Fehlinterpretationen und falschen/übereilten Schlüssen zu führen vermag.
„Das Sittengesetz in uns gebietet
Streben nach Wissen und Weisheit
und nach der Vorsorge aus Voraussicht,
nicht ängstlich, doch besonnen,
nach Überlegenheit aus Überlegung, Scharfsinn und Weitblick,
wenn nötig, Verschwiegenheit.“ (7)
„Wissen ist Macht“, Streben nach freiem Wissenserwerb und Ausbau der eigenen geistigen Fähigkeiten, geistiges Rüstzeug auch für die politische Auseinandersetzung unabdingbar,
zunehmender Erwerb von Weisheit, nicht nur aus Erfahrung,
Bereitschaft zur Vorsorge, diese wiederum aus Erfahrungswerten herrührend,
nicht aus Furcht (z. B. vor der Krise), sondern aus Besonnenheit.
Überlegenheit herzustellen ist gut, wenn diese wohlüberlegt ist und über vorausblickende Grundlagen verfügt,
Verschwiegenheit ist nahezu stets in Kriegs/Krisenzeiten angebracht und wurde allzu oft in der Geschichte durch fehleingeschätzte Gutmütigkeit und Schwatzhaftigkeit mit oftmals fatalen Folnen vernachlässigt
„Das Sittengesetz in uns gebietet
selbstverantwortliche Steigerung unserer Kraft, Macht zu wollen,
und sich ihrer mit Bedacht zu bedienen.“ (8)
Machtstreben ist nichts verwerfliches, die Erreichung von Macht und Stärke sollte das Ziel all unserer Kräfte sein, hingegen sei jedoch überlegtes, ggf. taktvolles Handeln im Kampf um selbige ebenso angebracht wie bei Erreichen eines Macht-Standpunktes, klug und bedachtsam zu handeln,
um gerecht zu walten und den erreichten Faktor nicht unnötig zu gefährden.
„Das Sittengesetz in uns gebietet
Selbstbeherrschung, Gleichmut und Gelassenheit
sowie Sachlichkeit.“ (10)
Eine mir in dieser degenerierten Zeit nicht leicht fallende Vorgabe ist jene, sich bei aller einen umgebenen Dekadenz und dem unübersehbaren Niedergang aller Werte die Haltung nach Außen zu bewahren, also sich selbst zu be-herrschen (und zwar vor über-emotionaler Gefühlsregung)
und mittels Gelassenheit die Aufgaben entsprechend ruhiger/besonnener zu erkennen und anzugehen. Sicherlich eine vernünftige Vorgabe, wie schwer sie denn auch fallen mag,
den allzu viel Emotion bedeutet schnell, aus dieser Gefühlsregung heraus Fehler zu begehen,
welche einem selbst und der ganzen Sache schaden können.
Sachlichkeit (Objektivität) ist vor allem in der Beurteilen gewisser Vorgänge unabdingbar, bevor entsprechende (oftmals weitreichende) Beschlüsse gefaßt werden müssen.
„Das Sittengesetz in uns gebietet,
Opfer für ein großes Ziel zu bringen.“ (13)
Das große Ziel, welches derzeit nur Erhalt und Festigung unserer Art und den damit verbundenen Lebensansprüchen bedeuten kann, sollte uns als Leitmotiv stets voranstehen und die dafür notwendige Opferbereitschaft hervorbringen. „Durch Nacht zum Licht“, „Durch Kampf zum Ziel“, anregende Forderungen, gerade, wenn man weiß, daß es ein langer und nicht leichter Weg sein wird, das Angestrebte zu erreichen.
„Das Sittengesetz in uns Gebietet
Leistung, Tüchtigkeit und Verantwortungsbereitschaft
für unsere Nächsten, also die uns Anvertrauten, unsere Sippe und Gemeinschaft,
unsere Menschenart –
beständig, beharrlich und zäh.“ (14)
Der artgemäß empfindende nordisch-fälische Mensch legt seine Hände demotiviert in den Schoß, er lässt sich auch nicht auf die faule Haut nieder. Leistung, Fleiß und die Bereitschaft, Verantwortung für andere (Anvertraute) zu übernehmen, und zwar für jene „wahren“ Nächsten (nicht etwa für die gesamte Menschheit, wie es Christen, Kommunisten und weltfremde manipulierte „Gutmenschen“ fordern), sprich, Familie, Freunde, gleichgesinnte Angehörige unserer Gemeinschaft.
In beständig steckt „dauerhaft“, in beharrlich nicht zuletzt „Tapferkeit“, in Zähigkeit erneut die Ausdauer, verbunden mit der Kraft, auch Rückschläge verkraften zu können und erneut zum Angriff überzugehen.
„Das Sittengesetz in uns gebietet
Einsatz für Wahrung, Einigung und Mehrung
germanischer Art.“ (15)
Das, was uns ausmacht, ist nicht nur in seinem Bestand zu wahren,
sondern auch zu bündeln, um die Abwehrkraft zu vergrößern,
gleichzeitig zu mehren (natürlich nur unter Gleichgearteten, hingegen führen wir keine Mission oder Bekehrungspolitik bei Menschen anderer Herkunft durch, ich erinnere an den bewußten Gegensatz zu den widernatürlichen Universalreligionen.
„Das Sittengesetz in uns gebietet
Gefolgschaft dem besseren Führer,
mit Recht und Pflicht zu abweichendem Rat,
nach bestem Wissen und Gewissen.“ (16)
Dieser Leitsatz nimmt direkt auf das germanische Erbübel steter Uneinigkeit Bezug.
Dieses ist oftmals verbunden mit Neid, Machthunger und daraus resultierendem Intrigantentum, Beispiele aus der Geschichte kennen wir genug, von Hermann/Armin (von seinem Schwager Segest verraten) bis hin zu Machenschaften gegen die politisch-militärische Führung im II. Weltkrieg;
auch die AG-GGG war davon nicht verschont gewesen (Machenschaften einer internen Gruppe um die Jahrtausendwende, konnte durch Persönlichkeiten wie Jürgen Rieger und Rudolf Gabriel abgewendet werden).
Gerade in der heutigen Politik hatte ich ein Vielfaches an intriganten Machenschaften innerhalb von Parteien und Verbänden erlebt, letztlich Schwächung und Spaltung zur Freude unserer Gegner eingetreten,
Gefolgschaftstreue gegenüber dem erwählten Führer ist unabdingbar,
was nicht heißen soll, daß keine Kritik erlaubt ist,
diese ist im Gegenteil zum richtigen Zeitpunkt anzubringen,
ja sogar verpflichtend, wenn man der Überzeugung ist, daß der Leitende etwas Falsches zu tun gedenkt, freimütig sind im Rate die Einwände vorzubringen,
woraufhin ein Austausch der Entscheidungsbefugten erfolgen möge.
(„Rat der Männer“, z. B. Bei Studentenverbindungen: der Convent; bei unseren Vorfahren: das Thing, ein anspruchsvoller und ja für unsere Tagungsreihe übernommener altgermanischer Begriff)
„Das Sittengesetz in uns gebietet
das Halten von Frieden in der Gemeinschaft.“ (17)
Unabdingbare Aufforderung zur Einigkeit, somit den Frieden innerhalb der Gemeinschaft zu wahren, Unmut/Beschwerden/Streitigkeiten sind zu angebrachtem Zeitpunkt den richtigen Gefährten gegenüber anbringen.
Bei den Gemeinschaftsabenden der AG-GGG, erstes Met-Horn des Leiters auf die Götter, das zweite auf die Ahnen, das dritte Horn sogleich auf den vorausgesetzten Frieden in der (für diesen Anlaß zusammengekommenen) Gemeinschaft.
„Das Sittengesetz in uns gebietet
Treue und Vertrauen, Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit und Freimut,
Rücksichtnahme, Zuneigung und Liebe
gegenüber Verwandten, Freunden und Gefährten;Wachsamkeit und Vorsicht gegenüber Fremden;
Härte und Haß gegen Feinde.“ (22)
Eine gute Aufzählung von zu gewährenden Grund-Tugenden dem „wahren Nächsten“ (Familie, Freunde, Kameraden) gegenüber,
interessant und oft besprochen die folgende Differenzierung gegenüber „Fremden“ und „Feinden“,
nachvollziehbare Forderung nach gesundem Mißtrauen bei unbekannten/anders gearteten Personen,
gegenseitiges Kennenlernen, (kultureller) Austausch erlaubt, soweit diese Vorgänge nicht einseitig ausgenutzt werden,
hingegen ist klare Haltung gegenüber feindseligen Kräften verlangt,
stärkster Widerspruch zu den Lehren Jesu Christi, häufig diskutierte Wortwahl auch in AG-Kreisen,
Feinde sind klar zu erkennen, ihnen gegenüber möge man sich eindeutig positionieren,
entsprechendes (vorsichtiges und ‚hartes‘) Verhalten ist angebracht,
Haß als Antipode der Liebe, kann man nur wahrhaft lieben, wenn man denn auch von Herzen hassen kann? Diskurs mit meiner Partnerin vor wenigen Tagen.
Das System hasst uns, ebenso die rot-grün-woken Apologeten samt ihrer feigen und hinterhältigen „schwarzen“ („konservativen“) Helfershelfer plus den terroristischen Gewalttätern der Antifa,
betreffs deren Beurteilung kann es m. E. nur eine Antwort geben.
„Härte und Haß gegen Feinde“ war Grundlage vieler Gespräche auch unter Gefährten, vor allem betreffs solche, welche christlichen Hintergründen entstammten.
Daran anknüpfend als letzte Küre des Sittengesetzes:
„Das Sittengesetz in uns gebietet
Gerechtigkeit,
also Gutes mit Gutem zu vergelten
und Böses zu bekämpfen,
für Hilfe sich dankbar zu zeigen,
Geschenke zu erwidern,
Täuschung für Trug zu geben
und Unrecht zu rächen. (23)
Die allgemeine Forderung nach Gerechtigkeit ist ebenso leicht nachvollziehbar, woraus das Vergelten des Guten mit Gutem ebenso erfolgen möge wie Böses mit Bösem (was nun wieder der Lehre J. C. Widerspricht), erstes veranschaulicht durch Dankbarkeit bei erhaltene Hilfsleistung und dem Austausch gegenseitiger Wertschätzung mittels Austausch von Geschenken.
Kritik von inkonsequenterer Seite zeigte sich in Gesprächskreisen über die Forderung, (Be)-Trug durch gleiches Verhalten zu ahnden und erlittenes Unrecht zu „rächen“. Auf jeden Fall sollte Vergeltung aber nicht durch überirdische Mächte („Mein ist die Rache, spricht der Herr.“) vorgenommen werden, sondern, solange in der irdischen Gegenwart möglich, auch in gerechter bzw. angemessener Form vorgenommen werden, natürlich unter Wahrung der bestehenden Gesetzmäßigkeit (anderes dürfte und wollte ich in meinem Beitrag auch nicht behaupten).
Ein jeder mache sich nun seine Gedanken zu den umfangreichen genannten Punkten,
falls es aus temporären Gründen ad hoc keine allgemeine Aussprache geben kann,
so stehe ich dennoch im Laufe der weiteren Tagung ihren Teilnehmern zu persönlichen Unterredungen gerne zur Verfügung.
Als abschließendes Fazit der eingangs erhobenen Fragestellung schließe ich mit den betreffs art-gemäßen persönlichen und politischen Handeln mit den Worten von Erwin Guido Kolbenheyer (1878-1962), welche in den letzten Jahrgängen der „Nordischen zeitung“ in jeder Ausgabe abgedruckt waren, eine verbesserte Form des Kant’schen Kategorischen Imperativs:
„Handle so, daß Du überzeugt sein kannst, mit Deinem Handeln auch Dein Bestes und Äußerstes dazu getan zu haben, die Menschenart, aus der Du hervorgegangen bist, bestands- und entwicklungsfähig zu halten.“
(Weitere Küren des Sittengesetzes unserer Art)
1) Wahrung der eigenen Ehre und Achtung der Ehre des ebenbürtigen Ehrwürdigen.
5) Annahme von Anerkennung durch andere, doch auch: Mehr Sein als Scheinen.
6) Streben nach Gesundheit, Schönheit und Wohlgeratenheit an Leib und Seele,
Pflege und Bejahung des Leibes und Freude an ihm.
9) Selbsthilfe, wo irgend möglich.
11) Maßhalten bei Gelage, Speise und Trank.
12) Streben nach Lebenslust und Lebensfreude, heiter und wohlgemut unser Leben zu führen,
Freude aber auch im Überwinden von Schwierigkeiten zu suchen.
18) Unanstatbarkeit der Ehe eines Gefährten.
19) gleichgeartete Gattenwahl, die Gewähr für gleichgeartete Kinder.
20) rechte (richtige) Erziehung unserer Kinder sowie Ehrung von Vater und Mutter.
21) Freigiebigkeit und Großzügigkeit gegenüber Sippenangehörigen und Gefolge,
Hilfe in Not mit Rat und Tat gegenüber Gefährten, Gastfreundschaft gegenüber Anverwandten.
24) verbietet Mord, Vergewaltigung und Diebstahl, Mißgunst, Habgier und Neid gegenüber
jedermann.




